NL_044
geb. 22. Juni 1872 in Elbigenalp; gest. 9. September 1947 in Innsbruck; Historiker
Er studierte an den Universitäten Innsbruck und Berlin. In Innsbruck wurde er 1899 bei Ludwig von Pastor promoviert. 1899 bis 1911 war er Forschungsstipendiat am Österreichischen Historisches Institut in Rom an der Edition der Nuntiaturberichte, von 1901 bis 1901 war er Beamter an der Universitätsbibliothek Innsbruck. 1905 wurde er Privatdozent, 1909 außerordentlicher Professor an der Universität Innsbruck und war dort ab 1917 Ordinarius für Geschichte der Neuzeit. Nach dem Anschluss 1938 wurde er seiner Position enthoben und mit verminderten Bezügen in den Ruhestand versetzt, 1945 wurde er rehabilitiert und ging 1946 in den Ruhestand. Von 1929 bis 1938 war er daneben als Nachfolger von Pastors Direktor des Österreichischen Historischen Instituts in Rom, dass 1935 unter seiner Leitung in das Österreichische Kulturinstitut umgewandelt wurde. [entnommen von: https://de.wikipedia.org/wiki/Ignaz_Philipp_Dengel, eingesehen am 28.06.2021]
9 Archivkisten
Hauptnachlass lt. MIÖG 2008, S. 121-129 in Rom, Archivio segreto
Nachlass verzeichnet in: Michael Hochedlinger/Martin Krenn/Simon Peter Terzer (Hg.), Verzeichnis der Familienarchive und persönlichen Schriftennachlässe zur österreichischen Geschichte. 1500-2000, Wien/Köln/Weimar 2018, S. 205
https://nachlaesse.tiroler-landesmuseen.at/index3.php?nachlass_id=125