NL_004
Geboren am 29.01.1868 in Stribach bei Dölsach (Osttirol): gestorben am 04.11.1926 in St. Justina bei Bozen
Tiroler Maler
Geboren und Aufgewachsen in Lienz wurde er früh vom mit seinem Vater befreundeten Maler Hugo Engl gefördert. Ab 1884 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Lehrern wie Wilhelm von Lindenschmid und beeinflusst von Vorbildern wie Franz von Defregger. Nach dem Studium und ersten Erfolgen mit seinen Monumentalbildern Heirat mit Laura Egger von Möllwald und Umzug nach Wien im Jahr 1899. 1911 lebte er ein knappes Janr in Hall in Tirol, um 1912 als Professor ein Jahr in Weimar zu verbringen. Schließlich 1913 Übersiedelung nach St. Justina bei Bozen, wo er bis zu seinem Tod lebte. Zahlreiche malerische Erfolge und Auszeichnungen was die Monumentalmalerei betrifft und einen neuen Typus an bäuerlichen Darstellungen.
35 Kassetten, feingeordnet mit detaillierter Bestandsliste
Materialien von 1868 bis 2000
Werke:
- Unter den Werken finden sich neben Notizen über Kunst auch Reiseberichte und Gedichte.
Lebensdokumente:
- Zeugnisse, Auszeichnungen, Urkunden
Korrespondenz:
- Die Korrespondenz umfasst zahlreiche persönliche Briefe an seine Frau. Ebenso finden sich Briefe an Freunde, Malerkollegen und Persönlichkeiten der Politik und des öffentlichen Lebens darunter. Ergänzt wird der Bestand durch die Geschäftskorrespondenz seiner Frau, die über seinen Tod hinausreicht.
Sammlung:
- Zeitungsausschnitte, Kataloge, Werkalben, sowie Fotografien von Personen und Werken.
Anmerkung:
- Viele Originale befinden sich auch im Nachlass von Wilfried Kirschl (NL_020), die teils aus seiner eigenen Sammlung stammen, vielfach aber auch aus dem Egger-Lienz-Archiv, dessen erster Bearbeiter Kirschl war, übernommen wurden und sich nicht mehr klar zuordnen lassen.
Eng verbunden mit dem Nachlass von Wilfreid Kirschl NL_020
Siehe auch den Nachlass der Tochter Ila Egger-Lienz, NL_018 und NL_019
Kirschl, Wilfried: Albin Egger-Lienz 1868-1926. Das Gesamtwerk. 2 Bde. Wien, München: Brandstätter, 1996.
https://nachlaesse.tiroler-landesmuseen.at/index3.php?nachlass_id=6